Die Frauen der Rosenvilla von Teresa Simon
Genre: Roman / Familiengeschichte
erschienen im Heyne Verlag
Format: Taschenbuch mit Klappenbroschur
448 Seiten
Preis: 9,99 €
ISBN: 978-3-453-47131-3
Meine Wertung: 5 Sterne
Klappentext:
Im Garten der Villa verbirgt sich ihr Geheimnis…
Anna Kepler, Erbin einer alten Schokoladendynastie, hat gerade ihre zweite Chocolaterie in der Dresdener Altstadt eröffnet. Sie bewohnt wieder die einstige Familienvilla, das Erbe ihres Großvaters. Als sie den legendären Rosengarten, der der Villa einst ihren Namen gab, neu anlegt, stößt sie auf eine alte Schatulle. Sie enthält das Tagebuch einer Frau, die vor hundert Jahren in der Villa gelebt hat. Anna hat noch nie von dieser Emma gehört und begibt sich auf Spurensuche. Dabei stößt sie auf ein tragisches Familiengeheimnis…
Eine schicksalhafte Geschichte von Liebe, Verrat und Leidenschaft
Der Inhalt:
Anna Kepler liebt Schokolade und sie ist mit einem außergewöhnlichen Geschmackssinn gesegnet, mit dieser Kombination hat sie nun gerade in Dresden ihren zweiten Laden die „Schokolust“ eröffnet und führt damit das Handwerk ihres geliebten Großvaters, Kurt Kepler weiter. Anna liebte ihren Großvater und seine Villa, welche jedoch leider über die Jahre ihren Glanz verloren hat.
Aber Anna hat es zu ihrer Mission gemacht, die Villa wieder in altem Glanz erstrahlen zu lassen. Jeden Cent den sie entbehren kann, steckt sie in die Restaurierung des Gebäudes und dessen Garten. Als sie grade die neuen Rosenstöcke an der Veranda einpflanzen möchte, stoßen sie auf eine alte Schließkassette, dessen Inhalt durch das Metall über Jahrzehnte bestens Konserviert war.
Neben einer alten Fotografie, eines Armreifes, einer zerrissenen Perlenkette, einer roten Haarsträhne und einer alten Armeepistole befinden sich diverse Seiten beschriebenes Papier dort drin. Anna beginnt die Seiten zu lesen und stellt fest, das es alte Tagebucheinträge sein müssen. Aber sie sind alle durcheinander und es würde ewig dauern diese zu sortieren, daher sucht sie Hilfe bei ihrer Freundin Hanka, welche die Seiten nicht nur wieder in die richtige Reihenfolge bringen, sondern auch Handschriftlich verschiedenen Frauen zuordnen kann. Anna erfährt so, endlich die Wahrheit über ihre Familie und die Villa, welche sowohl ihr, als auch ihren Verwandten bislang verborgen geblieben sind.
Meine Meinung:
„Die Frauen der Rosenvilla“ war mein Highlight im Februar. Das Buch erzählt die Familien Geschichte von vier Generationen. Gemeinsam mit Anna kann der Leser in die Erzählungen von Helene, Emma und Charlotte eintauchen und sich von ihren Gefühlen, Erlebnissen und Schicksalen mitreißen lassen. Auch der Schreibstil der Autorin hat mir sehr gut gefallen, ich kam gut in die Geschichte rein und konnte mich einfach mitnehmen lassen in die unterschiedlichen Epochen Dresdens, welche durch gute, aber nicht übertriebene Orts-, Personen-, Weltanschauungs- und Ereignisbeschreibungen einfach im Kopf zu Leben erwachten. Als besonderes i – Tüpfelchen bekommt der Leser dann noch ganze sieben Pralinen- und ein Eierlikörrezept zum nachmachen mitgeliefert. Da quasi bald Ostern ist, bietet sich da, das ausprobieren natürlich an. Aber alles in allem eine absolute Kaufempfehlung meinerseits für dieses Buch.
Ansonsten kann ich nur noch abschließend darum bitten, das jemand dieses Buch verfilmen möchte. Es bietet sich allein schon durch die vielen Details einfach dazu an.
Teresa Simon meint
Mit deinen schönen Zeilen hast du mich sehr glücklich gemacht – vielen, vielen Dank! Und was das mit dem Verfilmen betrifft … nicht ganz ausgeschlossen! 😉
Herzlichst deine Teresa