Hallo meine Lieben,
es ist Montag, ich habe bereits das ein oder andere im Haushalt gerockt, und ehe ich nachher mit dem Großen zur Therapie muss, wollte ich euch noch eben Die wahre Königin aus der neuen Reihe Königreich der Schatten von der Autorin Sophie Jordan vorstellen. Wer Fantasy Jugendbücher liest, dürfte das ein oder andere Mal schon über ihren Namen gestolpert sein. Für mich war es nach Firelight -Brennender Kuss das zweite Buch, welches ich von Sophie Jordan gelesen habe. Wie es mir gefallen hat und welche Schwäche sich für mich aufgetan hat, verrate ich euch im unteren Teil des Artikels. Bis dahin, erstmal ein paar Eckdaten und ein paar Worte zum Inhalt.
Die wahre Königin – von Sophie Jordan
erschienen im Harper Collins Germany – ya! Verlag
Formate: Hardcover mit Schutzumschlag und Lesebändchen & eBook
Seiten: 382
Preis: ab 13,99€
Meine Wertung: 4 Sterne
Der Klappentext
In einer Welt ewiger Dunkelheit strahlt ihre Liebe so hell wie nichts zuvor.
Tiefe Finsternis, die seit siebzehn Jahren über den Reich Relhok liegt, und die dicken Mauern ihres Turms – etwas anderes kennt Luna nicht. Sie muss sich verstecken, damit die Welt sie für tot hält, nachdem ein Verräter ihre Eltern ermordete, um sich der Krone zu bemächtigen. Als sie fliehen muss, weil ihr Leben in Gefahr ist, hilft ihr der Waldläufer Fowler. Er erfüllt ihre dunkle Welt mit Licht, doch nicht einmal ihm darf sie sagen, dass sie die wahre Königin Relhoks ist. Denn der neue König sucht nach ihr, um sicherzustellen, dass sie niemals ihren Thron besteigen wird.
Der Inhalt
Luna lebt gemeinsam mit ihren Zieheltern Perla, der einstigen Zofe ihrer Mutter und Sivo, dem Wächter ihres Vaters in düsteren Zeiten. Die Welt ist seit dem Tag ihrer Geburt in eine nächtliche Finsternis gehüllt, in der die Finsterirdischen aus dem Erdboden hervorbrechen und jagt auf die Menschen machen. Lediglich während der Mitterlicht Zeit ziehen sich diese Kreaturen zurück und lassen den Menschen die Möglichkeit ihre Zufluchtsstätten zu verlassen.
In gewisser Weise, hat dieser Umstand, dieser kleinen Familie, die letzten siebzehn Jahre in die Hand gespielt. Denn niemand kam weit genug aus der Stadt hinaus um in dem alten Wachturm, tief im Wald, in dem sie leben nach ihnen zu suchen. Niemand darf von Lunas Existenz wissen. Erfährt der jetzige König von Relhok dass das Mädchen lebt bedeutet es ihren sicheren Tod. Umso leichtsinniger ist Lunas handeln, als sie aus einem Anflug von einem schlechten Gewissen und der Neugierde auf das Unbekannte Fowler, Madoc und Dagne aus dem Wald mit in den Turm bringt.
Die kleine Blase in der die drei bislang abgeschieden gelebt haben zerplatzt und Luna ist gezwungen ohne Perla und Sivo, mit dem interessanten aber leider sehr verschlossenen und abweisenden Fowler zu fliehen. Jedoch begegnen den beiden nicht nur Finsterirdische und Kopfgeldjäger auf ihrer Reise auch Lunas Behinderung gilt es so gut wie Möglich zu verbergen.
Meine Meinung zu die wahre Königin
Wie schon zu Firelight – Brennender Kuss, gefiel mir der Schreibstil von Sophie Jordan sehr gut, man kann regelrecht durch die Seiten fliegen und sich im Wechsel mit Luna und Fowler auf eine abenteuerliche, spannende und rasante Reise durch die Dunkelheit Relhoks begeben.
Was mit persönlich aber wirklich schwer fiel der Autorin abzunehmen ist, Lunas Behinderung. Ich werde nicht verraten, welches Handicap unsere Protagonistin hat, jedoch habe ich selbst zwei Kinder mit Behinderungen und egal, wie sehr sie in anderen Bereichen dann voraus sein können. So hätte diese Luna und Fowler, meiner Meinung nach noch viel mehr auf ihrer Reise Einschränken müssen. Es ist zwar toll, wenn das Mädchen dennoch in der Lage ist, zurecht zu kommen und nicht gleich Finsterirdischen-Futter wird, aber hier würde sie, bis auf wenige Ausnahmen, auch ohne ihren Begleiter auskommen können. Damit habe ich mich an dieser Stelle wirklich etwas schwer getan.
Abgesehen davon, war ich jedoch von den Charakteren durch die Bank weg begeistern. Sivo und Perla, die beiden Zieheltern, die sich für ihre kleine Prinzessin aufopfern würden, die sie geliebt und großgezogen haben, wie eine Tochter. Fowler, der zu Beginn alles und jeden hinter sich lassen würde, der ihn auf seinem Weg aufhalten könnte. Jedoch während der Geschichte immer mehr von sich und seiner Vergangenheit preisgibt. Auch Luna gefällt mir, weil sie sich von ihrer Behinderung nicht ihr Leben vorschreiben lässt, sondern trotzdem versucht ihren Weg zu gehen.
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