Hallo zusammen,
nach längerer Überlegung hatten Männe und Ich entschieden, dass wir versuchen wollen, die Kindergartenbetreuungszeit vom Großen ab März von 35 Std pro Woche auf 40 Std pro Woche hochsetzen zu lassen.
Wieso? Ganz einfach… So könnte Männe dann, ab April den Großen in den Kiga bringen bevor er zur Arbeit fährt und ich könnte mich morgens in Ruhe um den Kleinen kümmern. Ganz Entspannt und ohne in Stresssituationen oder Zeitdruck zukommen.
Wieso dann schon ab März? So würde der Große hoffentlich keinen direkten Bezug zum kleinen Bruder in der veränderten Situation sehen und sich hoffentlich nicht von ihm verdrängt fühlen. Immerhin erklickt dieser ja erst einen Monat später das Licht der Welt.
Aber zurück zum Thema ^^
Gestern bin ich dann also im Kiga kurz ins Büro gehuscht um zu erfragen wie eine solche „Hochstufung der Betreuungszeit“ abläuft, ob dies mitten im Jahr überhaupt Möglich ist, und ob ich das im Kiga oder direkt im Jugendamt beantragen muss. Ich erklärte der Leitung dann kurz und knapp was ich denn vor habe und wieso.
Dann gings los…
Leiterin: “ Ja, wir haben noch freie Mittagsplätze das wäre also kein Problem. Ich kann ihnen auch direkt einen Antrag mitgeben den sie uns dann einfach wieder mitbringen. Dann können wir das nochmal in Ruhe besprechen. Natürlich muss das auch in der Gruppe nochmal abgesprochen werden. Anschließend geben sie das bitte ans Jugendamt weiter, denn ihr Betreuungsbeitrag muss in dem Fall ja auch neu berechnet werden. „
** freier Mittagsplatz? Interessiert mich jetzt nicht so wirklich immerhin ist der Große doch schon über Mittag im Kiga. Naja egal. Freundlich lächeln und weiter im Text denke ich mir noch**
Leiterin: “ Ok, dann besprechen sie das am besten nochmal in der Gruppe ob das denn für Jonas überhaupt pädagogisch Sinnvoll ist was sie vorhaben. „
**Öhhhhm?**
Ich: “ Wieso söllte das denn pädagogisch schlecht sein wenn mein Mann ihn morgens eine 3/4 std. ehr bringt? „
Leiterin: “ Ja vielleicht überfordern sie ihn ja damit. Das müsste man halt erst nochmal besprechen innerhalb der Gruppe. “
Schwuppdiwupps kommt auch schon die Gruppenleitung des Großen wie gerufen um die Ecke spaziert.
Die Leiterin klärt also kurzer Hand die Gruppenleiterin über mein Vorhaben der auf und verschwindet dann in eine andere Gruppe.
Gruppenleiterin: “ Hmmm… Sie wissen aber schon das Jonas sich dann zurückgesetzt fühlen wird? „
**Oh mann, jetzt zwischen Tür und Angel aufm Flur nochmal alles von vorn? Nee, muss jetzt nicht sein… **
Ich: “ Das glaube ich so direkt nicht, aber wir haben ja nächste Woche Montag sowieso einen Besprechungstermin wegen seiner Entwicklung dann können wir das ja noch in Ruhe besprechen. Das eilt ja jetzt nicht. „
Gruppenleiterin: „Achja stimmt. Da haben sie Recht aber denken sie mit ihrem Mann nochmal in Ruhe drüber nach, Jonas wird sich sonst schnell zurückgesetzt fühlen. „
** grrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrr – Faust in der Tasche – **
Tja, das liebe Kindergartenleben. Aber mal im ernst : Wo wird sich der Große wohl ehr zurückgesetzt fühlen? Wenn wir ihn eine 3/4 Stunde ehr in den Kiga bringen ( die er sonst eh zuhause schon fertig wartet und noch spielt oder fern sieht ) oder wenn Mama gestresst und genervt sagt: “ Nee Junior, ich kann jetzt nicht ich muss erst deinen Bruder versorgen? “ Naja, das war dann nochmal ein aktueller Schwenk aus dem alltäglichen Wahnsinn, mal sehen was das Gespräch am Montag bringt 😉
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